Die meisten Menschen liegen im Schlaf auf dem Rücken oder auf der Seite. Doch wir führen im Schlaf zahlreiche Positionsveränderungen aus. Man kann beispielsweise auf dem Rücken einschlafen, aber nachts auf der Seite liegen oder umgekehrt. Eine Schlafhaltung wird jedoch meistens vorgezogen. Die Bauchschläfer gehören zu einer Minderheit. Sie machen Studien zufolge nur etwa 13 Prozent aller Schläfer aus.
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Gewicht und Bauchlage
Das Körpergewicht hat Einfluss auf die Wahl der Matratze. Dabei gilt, dass Bauchschläfer feste Matratzen bevorzugen sollten. Sinkt der Körper in der Bauchlage zu sehr ein und wird gleichzeitig ein zu hohes Kopfkissen benutzt, wird der Nacken überdehnt. Die Wirbelsäule wird durch starke Krümmung überlastet. Gute Fachhändler geben an, für welches Körpergewicht eine Matratze geeignet ist. Manchmal wird sogar angegeben, ob eine bestimmte Matratze für Seit- oder Rückenschläfer geeigneter ist. Als Bauchschläfer schläft man bevorzugt flach auf einem festen Untergrund. Geeignet sind beispielsweise Kaltschaummatratzen und Latexmatratzen mit höherem Härtegrad.
Passende Matratzen für Bauchschläfer finden:
Viele Bauchschläfer benutzen kein Kopfkissen, weil das Nackenverspannungen verursachen kann. Manche nehmen ein flaches Kopfkissen. Einige Bauchschläfer ziehen sich das Kopfkissen über den Kopf. Die Arme sind beim Schlafen seitlich ausgestreckt oder unter dem Kopf verschränkt. Von der Bauchlage bewegen sich Bauchschläfer oft in die halbe Seitenlage, weniger oft in die Rückenlage. Die meisten Bauchschläfer wechseln Studien zufolge häufig die Schlafposition.
Feste Schlafunterlage
Je mehr Gewicht man auf die Waage bringt, desto weniger darf die Matratze einsinken. Sie muss die Wirbelsäule optimal stützen, damit diese sich erholen kann. Kaltschaummatratzen mit mehreren Zonen sind ideal. Zu fest darf die Matratze für den Bauchschläfer nicht werden. An bestimmten Stellen – beispielsweise an den Schultern und Hüften – muss der Körper einsinken können. Bei zu weichen Matratzen hängt die Wirbelsäule durch. Bei zu festen verkantet sie sich im Schlaf, weil sie an den entscheidenden Stellen nicht ausreichend einsinkt. Für Bauchschläfer empfehlen sich Matratzen mit mittlerem bis hohem, vor allem aber variablem Härtegrad. Die viskoelastische Mehrzonenmatratze eignet sich am besten. Die Oberfläche der gewählten Matratze sollte Punkelastizität besitzen. Dadurch
- wird das Becken optimal gelagert
- die Lendenwirbelzone wird ausreichend gestützt
- und die Wirbelsäule kann sich entspannen.
Die Wirbelsäule muss nachts entlastet werden. Dazu ist aber auch der richtige Lattenrost wichtig. Matratze und Lattenrost sollten immer aufeinander abgestimmt werden. Bauchschläfer benötigen einen Lattenrost mit Mittelzonenverstärkung. Bei diesen Lattenrost-Modellen sind in der Hüftregion jeweils zwei Leisten untereinander montiert. Mit Hilfe von Verschiebereglern kann man den Härtegrad auf seine Bedürfnisse anpassen. Bei einem Bauchschläfer empfiehlt es sich, die Schieberegler so einzustellen, dass der Lattenrost maximal stabil ist. Dadurch entsteht die Bauchschläfer-Brücke, die ein Einsinken der Hüfte verhindert. Die so entstehende Schlaflagerung verhindert ein Hohlkreuz und nachfolgende Rückenschmerzen.
Fazit
Die anatomisch korrekte Lage ist für alle Schläfer gleichermaßen wichtig. Für Bauchschläfer ist sie aber besonders wichtig, da diese Schlafhaltung größere Belastungen der Wirbelsäule mit sich bringen kann. Es geht darum, dass der Schlaf erholsam sein kann. Bauchschläfer kaufen am besten punktelastische Mehrzonen-Matratzen höheren Härtegrades zusammen mit einem Lattenrost mit Mittelzonenverstärkung.