Bauchschläfer: Häufige Probleme und ihre Lösungen
Die Seiten- und Rückenlage wird im Schlaf von den meisten Menschen bevorzugt – einige wenige Personen finden jedoch am besten Ruhe in der Bauchlage. Bauchschläfer haben dabei jedoch nicht selten mit Problemen zu kämpfen: Bedingt durch die Schlafposition können Durchblutungsstörungen oder Verdrehungen der Halswirbelsäule entstehen. Darüber hinaus gibt es zudem bestimmte Eigenschaften, die Bauchschläfer inne haben sollen – welche das sind und wie man auch in Bauchlage gesund schlafen kann, verraten wir hier.
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Was macht einen Bauchschläfer aus?
Wie die Bezeichnung bereits erahnen lässt, schlafen Bauchschläfer überwiegend auf dem Bauch ein und legen dabei die Arme neben den Körper oder unter das Kopfkissen. Ungefähr 13 Prozent aller Menschen gelten als Bauchschläfer. Dabei wird in der Regel nicht die ganze Nacht in der Bauchlage verbracht: Bauchschläfer bewegen sich häufig im Schlaf und wechseln dabei auch in die Seitenlage beziehungsweise in die stabile Seitenlage. Obwohl die Bauchlage ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt, sollte man sich das Bauchschlafen nach Möglichkeit abgewöhnen oder dabei zumindest auf ein darauf abgestimmtes Bettsystem achten – Rückenschmerzen, Taubheitsgefühle am Morgen, Atemprobleme oder Quetschungen der Organe können andernfalls die Folge sein.
Fun Facts: Was sagt man Bauchschläfern nach?
Psychologen und Schlafexperten haben die beliebtesten Schlafpositionen analysiert und sind dabei zu dem Schluss gekommen, dass Bauchschläfer besonders korrekt und ordentlich sind und bisweilen zu Perfektionismus neigen. Dabei setzen sie sich hohe Ziele und führen ein berechenbares und geregeltes Leben, bei dem sie selbst auf jeden Fall die Kontrolle behalten wollen. Umklammert der Bauchschläfer sein Kissen, weist das laut Experten darauf hin, dass die Person kein großer Freund von Überraschungen oder unangekündigten Planänderungen ist. Ob diese Analyse jedoch tatsächlich stimmt, muss jeder Bauchschläfer individuell entscheiden.
Ist Bauchschlafen ungesund? 5 Gründe gegen das Bauchschlafen
Bauchschläfer haben besonders häufig mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die in den meisten Fällen der Schlafposition zugeschrieben werden können. Wir haben hier die fünf größten Probleme beim Bauchschlafen zusammengefasst:
- Halswirbel sind verdreht
Wer auf dem Bauch schläft, der dreht den Kopf immer in eine Richtung, um frei atmen zu können. Auf diese Weise sind die Halswirbel im Schlaf verdreht, was sich durch Anspannung und bisweilen auch durch Probleme mit der Wirbelsäule deutlich macht. Kopfschmerzen, Kauprobleme oder Nackenschmerzen können die Folge sein. - Falten entstehen schneller
Besonders für weibliche Bauchschläfer von Interesse: An den Stellen, an denen der Kopf in der Bauchlage auf der Matratze oder dem Kissen aufliegt, entsteht Druck auf die Haut. Hierdurch wird die Durchblutung gestört und weniger Sauerstoff gelangt ins Gewebe. In abgeschwächter Form können auf diese Weise auch bei Seitenschläfern schnell Falten entstehen. - Atmung ist eingeschränkt
Beim Schlafen auf dem Bauch wird Druck auf die Schluckmuskeln ausgeübt, die Luftröhre wird eingeengt und der Brustkorb wird zusammengedrückt. Dadurch wird eine normale Atmung verhindert. - Unruhiger Schlaf
Die erschwerte Atmung und die schlechte Durchblutung, die einschlafende Beine und Arme hervorruft, schläft man als Bauchschläfer unruhiger. Man wacht häufiger auf und kann sich dadurch nicht wirklich erholen.
Bauchschlafen abgewöhnen: Eine Herkulesaufgabe
Eine kurze Entwarnung vorweg: Solange man nicht unter Übergewicht oder Atemwegserkrankungen leidet, ist auch das Bauchschlafen nicht akut gefährlich. Wer sich das Bauchschlafen dennoch abgewöhnen möchte, der ist in der Regel mit einem Seitenschläferkissen gut beraten: Das Kissen vermittelt dasselbe Gefühl der Geborgenheit, die beim Schlafen auf dem Bauch entsteht, und verhindert dabei das unbewusste Umdrehen in die Bauchlage. Alternativ dazu kann man auch versuchen, sich die Bauchlage so unbequem wie möglich zu machen, indem man beispielsweise Tennisbälle im Bauchbereich fixiert. Dies sollte jedoch nur bei ernstzunehmenden Problemen beim Bauchschlafen eine Option darstellen. Regulär bewegen sich die meisten Bauchschläfer im Schlaf ohnehin und wechseln dabei auch immer wieder in die Seitenlage, weshalb das Abgewöhnen der Bauchlage nicht unbedingt immer zwingend nötig ist.
Vorteile und Nachteile für Bauchschläfer
Die faktischen Vorteile für Bauchschläfer sind überschaubar: Beim Schlafen auf dem Bauch genießt man ein Gefühl der Geborgenheit und gerade bei Säuglingen ist das Risiko, im Schlaf an Erbrochenem zu ersticken, in der Bauchlage so gut wie nicht existent. Die Nachteile sind hingegen vielfältig: Neben Problemen mit der Wirbelsäule kann das Bauchschlafen auch Durchblutungsstörungen und Atemprobleme hervorrufen. Auch für Säuglinge kann das Bauchschlafen bisweilen gefährlich werden: Eine typische Angst von Eltern, deren Baby auf dem Bauch liegt, ist die Erstickungsgefahr – und diese Angst ist nicht ganz unbegründet. Schläft das Baby dennoch überwiegend und am besten auf dem Bauch, kann man die Gefahr am besten eindämmen, indem man unnötige Kissen und Decken aus dem Babybettchen entfernt und häufiger nachsieht, ob mit dem Sprössling alles in Ordnung ist. Dennoch hat das Bauchschlafen auch für Babys einen Vorteil: Das spätere Robben und Krabbeln wird erleichtert.
Fazit: Bauchschläfer haben’s schwer
Im abschließenden Fazit können wir festhalten, dass Bauchschläfer häufig mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben (können), die durch ihre bevorzugte Liegeposition hervorgerufen werden. Angefangen bei Rücken- und Nackenschmerzen über Durchblutungsstörungen bis hin zu Atemwegserkrankungen sind die typischen Krankheitsbilder bei Bauchschläfer ebenso vielfältig wie schwerwiegend. Solange jedoch kein Übergewicht oder anderweitige Atemwegsprobleme vorliegen, ist das Bauchschlafen in der Regel weniger gefährlich, als in der Regel angenommen wird.