Federkernmatratzen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit – und das nicht ohne Grund: Sie überzeugen durch eine optimale Luftzirkulation, eine lange Lebensdauer und ein geringes Risiko der Schimmelbildung. Doch Federkernmatratze ist nicht gleich Federkernmatratze: Bonnell-, Taschen- und Tonnentaschenfederkernmatratzen unterscheiden sich durch einige wichtige Faktoren maßgeblich voneinander. Im Beitrag Federkernmatratzen Vergleich geben wir Empfehlungen zu speziellen Modellen.
Inhalt des Artikels
Aufbau der Federkernmatratze unter der Lupe
Grundsätzlich besteht eine Federkernmatratze aus dem namensgebenden Federkern mit stabilen Metall- oder Stahlfedern. Diese Federn werden von verschiedenen Stoffen umhüllt, sodass sie den angenehmen Nachtschlaf nicht durch pieksende Spitzen stören können. Dieser Aufbau ist im Grunde bei jeder Federkernmatratze derselbe – die Matratzentypen unterscheiden sich im Grunde lediglich durch ihre Metallfedern. So sind die Federn bei der Bonnell-Federkernmatratze tailliert geformt – die ist auch bei Matratzen mit Taschenfederkern der Fall, allerdings sind die Federn hierbei in Stofftaschen eingenäht, was eine bessere Punktelastizität verspricht und wodurch unangenehme Geräusche verhindert werden. Mehrere Zonen, durch welche die Matratze ergonomischer und letztendlich bequemer wird, sind indes auch bei Matratzen mit Tonnentaschenfederkern vorhanden – hierbei sind die Federn allerdings nicht tailliert, sondern bauchig geformt, wodurch eine höhere Flexibilität gewährleistet wird.
Besonderheiten von Federkernmatratzen
Matratzen mit Federkern sind mit einigen Besonderheiten verbunden, welche die potenziellen Käufer im Vorfeld beachten sollten. Dazu gehört in erster Linie, dass Federkernmatratzen grundsätzlich mit einem hohen Härtegrad einhergehen und obwohl die Bonnell-Federkernmatratzen im Vergleich zu den anderen Modellen aufgrund der geringeren Anzahl an enthaltenen Federkernen weicher ausfallen, sind sie grundsätzlich um einiges härter als beispielsweise Kaltschaum- oder Viskomatratzen. Für Bauch- und Rückenschläfer ist der Härtegrad der Federkernmatratzen dabei optimal, da die Wirbelsäule dabei im Schlaf gerade gehalten werden kann – Seitenschläfer werden jedoch auch mit einer Federkernmatratze mit mehreren Zonen nicht zu 100 Prozent glücklich werden.
Vorteile und Nachteile im Überblick
Federkernmatratzen versprechen schließlich durch ihren Aufbau ein hervorragendes Bettklima, da die Luft innerhalb der Matratze optimal zirkulieren kann. Auf diese Weise wird die Schimmelbildung verhindert und gerade für Personen, die nachts schnell schwitzen, erweist sich der kühlende Effekt dieser Luftzirkulation als besonders vorteilhaft. Der Aufbau der Federkernmatratzen geht jedoch auch mit einem kleinen Nachteil einher: Nicht alle Lattenroste sind mit Federkernmatratzen kompatibel, da insbesondere die (Tonnen-)Taschenfederkernmatratzen eher starr konstruiert sind und demnach nicht auf flexiblen Lattenrosten platziert werden sollten. Bei Bonnell-Federkernmatratzen ist dies eher möglich, da weniger Stahlfedern in diesen Matratzen enthalten sind.
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