Federkernmatratzen bestehen im Grunde aus stabilen Stahlfedern, die für einen besonders hohen Komfort von verschiedenen Materialien ummantelt werden. Dabei überzeugen die Federkernmatratzen durch Langlebigkeit, eine hohe Atmungsaktivität und durch ein niedriges Risiko der Schimmelbildung. Allerdings ist Federkernmatratze nicht gleich Federkernmatratze: Bonnell-Federkerne, Taschenfederkerne und Tonnentaschenfederkerne versprechen Vielfalt und passende Lösungen für jeden potenziellen Käufer. Doch wo liegen die Schwächen der stabilen Klassiker? Und worauf muss man beim Kauf einer solchen Matratze unbedingt achten? Diesen und weiteren Fragen sind wir in unserem Federkernmatratzen Vergleich genau auf den Grund gegangen!
Für alle, die schnell zu den Matratzen wechseln wollen, stellen wir bereits zum Beginn des Artikels alle Empfehlungen vor.
Unsere Federkernmatratzen Empfehlungen
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Inhalt des Artikels
Aufbau der Federkernmatratze im Detail
Der Vergleich hat gezeigt, dass der Name der beliebten Matratze nicht von ungefähr kommt: Im Kern dieser Matratzen befinden sich stabile Stahl- oder Metallfedern – doch kann das wirklich bequem sein?
Nimmt man einmal den Aufbau einer Federkernmatratze unter die Lupe, merkt man schnell, dass die Federkerne selbst ausreichend gepolstert sind, sodass man bequem darauf liegen und eine angenehme Nachtruhe genießen kann. Der Federkern selbst besteht dabei aus mehreren, miteinander verbundenen Stahlfedern. Diese stützen den Körper beim Liegen und sorgen dabei für eine gerade Aufliegefläche. Nach jeder Belastung begeben sich die Federn wieder zurück in ihre Ausgangsposition. Damit man dabei nicht von den stabilen Federn in den Rücken, den Bauch oder in die Seite gestochen werden kann, sind die Federn von einer dicken Schutzschicht umgeben. Diese besteht in der Regel aus Schaumstoff und dient als Polsterung. Eine zusätzliche Filzschicht trennt den Schaumstoff von den Federn, sodass die Metallfedern der Polsterung nichts anhaben können.
Auch zwischen den Federn und dem Obermaterial befindet sich eine dicke Polsterung, die aus einem Gemisch aus verschiedenen Stoffen besteht – dabei kann es sich beispielsweise um Polyester, Baumwolle, Rosshaar oder um Schurwolle handeln. Diese Stoffe werden dabei als Bezug über der Federkernkonstruktion und der Polsterung befestigt. Das Obermaterial besteht schließlich aus Baumwolle, die zusätzlich ein hohes Maß an Komfort gewährleistet.
Info: Der Aufbau bei jeder Federkernmatratze im Grunde gleich ist – lediglich die Federn selbst verändern schließlich die Liegeeigenschaften.
Vorstellung der verschiedenen Federmodelle
Im Vergleich der Federkernmatratzen wird deutlich, dass es nicht nur eine Sorte von Matratzen mit Federkernen gibt – stattdessen unterscheidet man grundsätzlich zwischen Matratzen mit Bonnell-Federkern, Taschenfederkern und Tonnentaschenfederkern. Jedes dieser Modelle zeichnet sich durch unterschiedliche Liegeeigenschaften aus, denen wir hier genauer auf den Grund gehen möchten.
Bonnell-Federkern: Taillierte Stahlfedern sorgen für weiches Liegen
Bonnell-Federkernmatratzen bestehen aus taillierten Stahlfedern, die in Form einer Spirale miteinander verbunden sind. Darüber hinaus gehören auch Endlos- und Leichtfederkerne zur Gruppe der Bonnellfedern – diese weisen jedoch abweichende Eigenschaften auf und sind beispielsweise elastischer als die „normale“ Bonnell-Federkernmatratze. Diese ist allerdings im Vergleich zu (Tonnen-)Taschenfedernkernmatratzen in der Regel günstiger und etwas weicher, dafür jedoch auch weniger stützkräftig. Dies steht in erster Linie in Zusammenhang damit, dass in einer Bonnell-Federkernmatratze weniger Federn vorhanden sind als in den übrigen Modellen, was auch für ein geringes Gewicht der Matratze sorgt.
Bonnell-Federkernmatratze: Die Matratze ist für alle Schlaftypen geeignet und insbesondere für leichtgewichtige Menschen, die eine weichere Matratze suchen, ist dieses Modell sehr empfehlenswert.
Taschenfederkern: Überzeugt durch eine gute Punktelastizität
Die Taschenfederkerne unterscheiden sich insofern von den Bonnell-Federkernen, als dass sie von Gewebetaschen umgeben sind, die einen höheren Komfort und eine besonders gute Punktelastizität versprechen. Taschenfederkernmatratzen passen sich dem Körper demnach besonders gut an, was mit einer Verbesserung des Schlafkomforts einhergeht – darüber hinaus werden unangenehme Geräusche der Stahlfedern durch die Stofftaschen verhindert.
Taschenfederkernmatratze: Auch die Taschenfederkernmatratze ist dabei im Grunde für Jedermann geeignet.
Tonnentaschenfederkern: Für höchste Ansprüche
Tonnentaschenfederkerne unterscheiden sich durch ein sehr wichtiges Merkmal von Bonnell-Federkernen und Taschenfederkernen: Die Federn der Tonnentaschenfederkern-Matratzen sind nicht tailliert, sondern bauchig geformt. Dadurch wird die Flexibilität der Federn und damit der Liegekomfort optimiert – ebenso wie die Punktelastizität. Die hochwertigen Tonnentaschenfederkern-Matratzen eher im oberen Preissegment angesiedelt sind – dafür profitieren die Besitzer einer solchen Matratze allerdings auch von einem hohen Maß an Komfort in jeder Schlafposition.
Tonnentaschenfederkernmatratzen: Diese Federkernmatratzen sind im höherpreisigen Preissegment angesiedelt und zeichnen sich durch hohen Komfort aus. Die Matratzen sind für jeden Schlaftyp geeignet.
Vorteile & Nachteile
Federkernmatratzen überzeugen durch eine Vielzahl an Vorteilen, zu denen in erster Linie die lange Lebensdauer gehört, die mit der stabilen Metallfedern einhergeht. Dadurch, dass zwischen den einzelnen Federn selbst bei den Taschenfederkernmatratzen viel Platz gelassen wird, kann die Luft zudem optimal zirkulieren – die Matratzen zeichnen sich demnach durch eine hohe Atmungsaktivität aus und gelten als besonders hygienisch. Durch die gute Luftzirkulation wird darüber hinaus auch die Bildung von Schimmel verhindert, was für ein positives Schlafklima sorgt. Gerade Menschen, die nachts stark schwitzen, können von einer Federkernmatratze profitieren.
Auch der Liegekomfort überzeugt im Vergleich: Abgesehen vom Bonnell-Federkern, der mit einer relativ weichen Liegefläche einhergeht, zeichnen sich Federkernmatratzen durch ihre Härte aus, die zu einer gesunden Körperhaltung beitragen kann. Auch die optimale Punktelastizität spricht für die meisten Menschen für einen Kauf. Möchte man schließlich auch beim Kauf des eigentlichen Bettes und des Lattenrostes Geld sparen, dann ist man mit einer Federkernmatratze ebenfalls gut beraten: Die Matratzen mit den stabilen Stahlfedern eignen sich auch für einfache Lattenroste, da sie selbst bereits eine stabilisierende Unterlage mitbringen.
Allerdings hat trotzdem jede Medaille zwei Seiten, weshalb auch Federkernmatratzen mit einigen Nachteilen einhergehen. So passen sich beispielsweise einfache Federkernmatratzen nicht punktuell an den Körper an – bei (Tonnen-) Taschenfederkernmatratzen ist dies hingegen durchaus der Fall. Diese Matratzensorte kann darüber hinaus auch mit verstellbaren Lattenrosten kombiniert werden, was bei einfachen Federkernmatratzen ebenfalls nicht möglich ist.
Auch der Aufbau der Federkernmatratzen kann für Probleme sorgen: Bei einfachen Matratzen können sich an stark belasteten Stellen im Laufe der Zeit Kuhlen bilden und auch störende Geräusche sind gerade bei günstigen Federkernmatratzen häufig ein Problem. Die Metallfedern sorgen darüber hinaus für ein hohes Eigengewicht der Matratze, weshalb sich das regelmäßige Umdrehen eher schwierig gestalten kann. Schließlich erweisen sich auch die feinen Poren an der Oberfläche der Matratze als nachteilig, da sie einen Milbenbefall begünstigen können – dies kann insbesondere für Allergiker ein Problem darstellen.
Vorteile
- Lange Lebensdauer
- Optimale Luftzirkulation
- Hygiene
- Hohe Atmungsaktivität
- Schimmelbildung wird verhindert
- Harte Matratzen für gesunde Körperhaltung
- Hohe Punktelastizität bei (Tonnen-)Taschenfederkernmatratzen
- Kompatibel mit einfachen Lattenrosten
Nachteile
- Einfache Federkernmatratzen passen sich dem Körper nicht punktuell an
- Einfache Federkernmatratzen können nicht mit verstellbaren Lattenrosten kombiniert werden
- Kuhlenbildung ist möglich
- Störende Geräusche sind möglich
- Hohes Eigengewicht
- Gefahr für Milbenbefall
Für wen sind Federkernmatratzen besonders geeignet?
Der Federkernmatratzen Vergleich hat gezeigt, dass die stabilen Matratzen nicht für Jedermann optimal geeignet sind – allerdings können trotzdem viele Menschen mit einer Federkernmatratze glücklich werden. Dazu gehören insbesondere Personen, die nachts stark schwitzen: Da die Federkernmatratzen eine optimale Luftzirkulation vorweisen können, staut sich keine Wärme und auch Feuchtigkeit ist dabei kein Problem. Was des einen Freud ist, ist jedoch des anderen Leid: Personen, die im Schlaf leicht frieren, sollten besser nicht zu einer Federkernmatratze greifen, sondern sich stattdessen eher für eine Kaltschaummatratze entscheiden.
Doch nicht nur die thermischen Eigenschaften der Federkernmatratze müssen vor dem Kauf beachtet werden: Durch die stabile Konstruktion der Federkernmatratzen wird eine waagrechte Liegeposition ermöglicht, was für Bauch- oder Rückenschläfer von großem Vorteil sein kann, da dadurch die Wirbelsäule und die Muskeln geschont werden. Für Seitenschläfer ist dieser Faktor selbstverständlich eher von Nachteil – diese sind mit einer Kaltschaum-, Latex- oder Visko-Matratze besser beraten.
Bevorzugt man eine härtere Schlaffläche, ist man mit einer Federkernmatratze ebenfalls gut beraten – für Kinder oder Senioren ist die harte Liegefläche hingegen eher weniger geeignet und auch Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden, sollten sich vor dem Kauf einer Federkernmatratze von ihrem Arzt beraten lassen. Auch Allergiker werden mit einer Federkernmatratze wahrscheinlich kaum froh, da diese eher anfällig für Milben sein kann.
Schließlich sind Federkernmatratzen aufgrund ihrer hohen Stabilität auch für schwere Menschen optimal geeignet: Obwohl die weicheren Bonnell-Federkernmatratzen eher auf leichte Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 100 Kilogramm ausgelegt sind, können die übrigen Federkernmatratzen mit bis zu 200 Kilogramm belastet werden.
Federkernmatratze kaufen: Worauf muss man achten?
In erster Linie sollte man sich bereits vor dem Federkernmatratzen Kauf bewusst darüber sein, dass das Nachschwingen der Federn einen ruhigen Schlaf beeinträchtigen kann – insbesondere Menschen mit einem sensiblen Schlafverhalten können Probleme mit dieser „Nebenwirkung“ der robusten Konstruktion von Federkernmatratzen bekommen. Nach Möglichkeit sollte man die Federkernmatratzen deshalb im Vorfeld einer Dauerprüfung unterziehen und ein paar Nächte lang Probeliegen, um sich mit den Eigenschaften der Federkernmatratze vertraut zu machen. Hierbei kann man als leicht fröstelnder Mensch auch prüfen, ob man nachts durch die hohe Luftzirkulation innerhalb der Matratze friert, wodurch der erholsame Nachtschlaf gestört werden könnte.
Federkernmatratzen
Empfehlungen (ausführlich)
- Tonnentaschenfedernmatratze mit 5 ergonomischen Liegezonen
- sehr gute Stützung der Wirbelsäule
- Bezug Greenfirst gegen Staubmilben
- Einsatz natürlicher Wirkstoffe
- Bezug: 63 % Polyester, 37 % Baumwolle
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- Kernsystem: 7-Zonen-Tonnentaschenfederkern Kernhöhe ca. 16 cm
- Bezug durch 4-Seiten-Reißverschluss abnehmbar, Hälften teilbar und einzeln waschbar bis 60°C
- Matratzenhöhe ca. 17 cm
- Mit Klimaband für optimale Belüftung
- Von Stiftung Wrentest wurde das baugleiche Modell f.a.n. Sun Line T in Härtegrad 3 und in der Größe 090/200 cm in Heft 02/2017 mit dem Qualitätsurteil "gut" getestet.
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