Dekubitusmatratzen sind bei der häuslichen Pflege von dauerhaft oder langfristig bettlägerigen Patienten notwendig. Auch in Krankenhäusern oder Pflegeheimen kommt der gefürchtete Dekubitus vor. Es handelt sich dabei um Druckgeschwüre, die an belasteten Körperstellen von bettlägerigen Menschen – beispielsweise hoch Querschnittgelähmten, schwer Brandverletzten oder komatösen Patienten – entstehen. Diese Patienten – zu denen auch alte oder frisch operierte Menschen auf Pflege- und Klinikstationen zählen – müssen regelmäßig gedreht und in eine andere Liegeposition gebracht werden. Zur Verhinderung von Druckgeschwüren wurden verschiedene Arten von Dekubitusmatratzen entwickelt.
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Unterschiedliche Dekubitusmatratzen
Als Antidekubitusmatratze bezeichnen wir eine Spezial-Matratze, die das gefürchtete Wund- oder Durchliegen verhindert. Um die Entstehung von Druckgeschwüren und nachfolgenden Wundinfektionen zu verhindern, muss man am liegenden Patienten den Druck auf bestimmte Stellen verringern. Dekubitalgeschwüre entstehen bevorzugt an Stellen, die in Rücken -oder Seitenlage auf der Matratze aufliegen. Um eine Geschwürbildung zu verhindern, kann man neben der Druckverteilung auch Wechseldruck, Stimulierung oder eine Veränderung der Liege-Eigenschaften an der Auflagefläche in Betracht ziehen. Druckgeschwüre brauchen unter ungünstigen Bedingungen keine drei Wochen, um zu entstehen. Manchmal genügen schon zwei Stunden Liegezeit ohne jede Bewegung. Frisch operierte Patienten kann man aber nicht alle zwei Stunden umlagern. Zur Dekubitus-Prophylaxe setzt man daher spezielle Matratzen ein und minimiert dadurch die Häufigkeit der Umlagerung. Standardmatratzen kann man durch Dekubitusauflagen optimieren. Man unterscheidet in
- Weichlagerungssysteme
- Wechseldrucksysteme
- und Mikro-Stimulationssysteme
Alle haben Vor- und Nachteile. Die Wechseldrucksysteme haben den Nachteil, dass die Matratze über Luftkammern und das Stromnetz automatisch zuvor eingespeicherte Druckveränderungen vornimmt. Es gibt im Handel Systeme mit zwei oder drei Kammern. Bei den neuen Modellen spürt der Patient die Vibrationen, die bei Druckveränderungen entstehen, kaum noch. Für normale Matratzen kann man Wechseldruckauflagen kaufen.
- ✔️ SEHR NÜTZLICH: Diese Anti-Dekubitus-Matratze eignet sich für Menschen mit Dekubitus (Druckgeschwüren) des Grades 1 und für alle, die lange Zeit im Bett verbringen müssen und die Möglichkeit von Druckgeschwüren verhindern wollen. Die Zellen lassen sich aufblasen und entleeren und passen sich dem Gewicht des Benutzers an (bis zu 135 kg)
- ✔️ THERAPEUTISCHE WIRKUNG: Diese Matratze hilft, die Schmerzen des Patienten zu lindern und den durch langes Liegen verursachten Druck zu verringern, verbessert die Blutzirkulation und hilft, die Reibung mit der luftmatratze selbstaufblasend und das Auftreten von Dekubitus zu verringern, dank der 130 einzelnen Luftzellen, die sich abwechselnd in Zeitabständen von sechs Minuten aufblasen und entleeren
- ✔️ SCHNELL UND EINFACH ZU REINIGEN UND ZU TRANSPORTIEREN: Die Wechseldruckmatratze Mobi 1 ist so konzipiert, dass die Reinigung und Pflege so einfach und leicht wie möglich ist. Die Abmessungen und das geringe Gewicht dieser Anti-Dekubitus-Matratze erleichtern den Transport an jeden beliebigen Ort
- ✔️ MIT KOMPRESSOR INKLUSIVE: Für diese Matratze Luftkissen Antidekubitus sind außerdem Ersatzteile für die Matratzenauflage und den Kompressor erhältlich. Sowie zwei Pflaster
- ✔️MOBICLINIC S.L. bietet seinen Kunden seit 1985 die beste Qualität und Zuverlässigkeit. Diese Eigenmarke der Grupo R. Queraltó, die als bestes spanisches KMU 2022 unter mehr als 3 Millionen Unternehmen ausgezeichnet wurde, gehört zur Grupo Bunzl, dem größten in mehr als 40 Ländern vertretenen und an der Londoner Börse notierten Vertriebsunternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 14 Milliarden Euro
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Letzte Aktualisierung am 19.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen
Bei Stromausfall im Haushalt können solche Systeme nicht immer den Druck halten. Krankenhäuser haben Notstrom-Aggregate. Die Wechseldrucksysteme sind leicht zu handhaben und man kann sie problemlos transportieren, wenn man die Luft komplett ablässt. Die Wechseldrucksysteme haben aber auch Nachteile, die sie für manche Patienten als ungeeignet erscheinen lassen.
Die Weichlagerungssysteme sind meistens motorbetriebene Luftkissensysteme oder weiche Schaumstoffmatratzen, die keine automatischen Druckveränderungen beinhalten. Hier wird der Druck auf den Körper breiter verteilt. Die Luftkammermatratzen sind besser zur Prophylaxe von Geschwürbildungen geeignet. Die Weichlagerung kann mit einer Pulsationstherapie kombiniert werden. Das funktioniert ähnlich wie bei den Wechseldruckmatratzen. Es hat aber unterschiedliche Auswirkungen. Auch hier gibt es Patienten, bei denen man solche Systeme nicht nutzen darf.
Eine besonders empfehlenswerte Form der Dekubitus-Matratzen ist im Mikrostimulationssystem zu finden: Das Mikrostimulationssystem (MiS) besteht in der Regel aus einer Unterfederung mit Flügelfedern und einem Matratzenkern. Die Flügelfedern haben dabei die Aufgabe, jede Bewegung in mikrofeine Gegenbewegungen umzuwandeln. Dies gilt sogar für die Atembewegungen der Patienten.
Auf diese Weise bleibt die Blutzirkulation erhalten und die Mobilität des Patienten wird gefördert. Somit kann sich der Schlafende auf einer Mikrostimulationsmatratze häufig deutlich einfacher selbst bewegen als beispielsweise auf einer Weichlagerungsmatratze. Selbst gelähmte oder komatöse Patienten und deren Pfleger können von den enormen Vorteilen einer Matratze mit Mikrostimulationssystem profitieren. Hierfür existiert eine bestimmte Form von Mikrostimulations-Matratzen mit der Bezeichnung ThevoActiv. Diese Matratzen verhindern das Wundliegen und können zudem für einen Rückgang bereits vorhandener Druckgeschwüre sorgen.
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