Jeder Mensch hat eine bevorzugte Körperposition, die er im Schlaf einnimmt. Jeder fünfte Mensch bevorzugt dabei die Rückenlage, die als gesündeste aller Schlafpositionen gilt. Der Körper liegt in dieser Position sehr stabil, die Atmung ist in der Regel frei möglich und auch die inneren Organe und die Blutbahnen werden nicht gequetscht oder gedrückt. Mit dem falschen Schlaf-Setup können jedoch Nacken- oder Rückenschmerzen die Folge sein. Auch das Schnarchen ist für Rückenschläfer ein besonders häufiges Problem. Wie sollte man also sein Bettsystem gestalten, um von allen Vorteilen der Rückenlage im Schlaf zu profitieren? Und wie kann man als Seiten- oder Bauchschläfer zum Rückenschläfer werden? Diesen und weiteren Fragen gehen wir hier auf den Grund!
Rückenschläfer: Fakten im Überblick
- Die Rückenlage gilt als gesündeste Schlafposition
- Entscheidend ist jedoch ein passendes Bettsystem
- Rückenschmerzen und lautes Schnarchen sind häufige Probleme von Rückenschläfern
- Das „Umgewöhnen“ auf die Rückenlage gilt als sehr schwierig
- Mit dem richtigen „Setup“ kann man jedoch in jeder Lage gesund schlafen
Inhalt des Artikels
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Der Rückenschläfer: Allgemeine Infos im Detail
Grundsätzlich existieren drei „große“ Schlaftypen – neben dem Rückenschläfer gehören auch der Seiten- und der Bauchschläfer dazu. Bei der Definition spielt jedoch nur eine Rolle, welche Position beim jeweiligen Schlaftyp die meiste Zeit eingenommen wird – aufgrund nächtlicher Positionswechsel schlafen Bauch- und Rückenschläfer nicht selten auch eine Zeit lang in der Seitenlage.
Beim Rückenschläfer findet die Nachtruhe in erster Linie auf dem Rücken liegend statt. Hierbei kann die Wirbelsäule im Gegensatz zum Bauchschläfer optimal in die Matratze einsinken. Einziges Risiko für Rückenschmerzen und Verspannungen ist in der Regel der Nackenbereich: Liegt der Kopf in der Rückenlage zu hoch, können Schmerzen die Folge sein. Für Rückenschläfer wird deshalb ein dünnes Kissen oder ein hochwertiges Nackenstützkissen empfohlen.
Neben Rücken- und Nackenschmerzen ist auch das Schnarchen ein häufiges Problem von Rückenschläfern. Das Schnarchen in der Rückenlage entsteht, sobald sich Zunge und Kinn im Schlaf entspannen. Die Zunge erschlafft und verdeckt so teilweise die Atemwege – die eingeatmete Luft kann nicht mehr ungehindert passieren. Dies kann teilweise bis hin zur Schlafapnoe führen, bei der Atemaussetzer im Schlaf die Gesundheit beeinträchtigen. Gegen extremes Schnarchen hilft oft nur eine Umgewöhnung von der Rücken- in die Seitenlage – bei gelegentlichem nächtlichem Schnarchen kann man stattdessen zunächst auch versuchen, den Oberkörper höher zu lagern, indem man zusätzliche Kissen unterlegt oder die Matratze beziehungsweise den Lattenrost verstellt.
Wie wird man Rückenschläfer?
Im Gegensatz zur Umgewöhnung in die Seitenlage ist die Umgewöhnung in die Rückenlage für die meisten Personen nur sehr schwer bis überhaupt nicht möglich. Selbst wenn man es schafft, in Rückenlage einzuschlafen, dreht sich der Körper im Schlaf schnell wieder in die zuvor bevorzugte Liegeposition. Um dies zu verhindern kann man um sich herum mit Kissen und zusammengerollten Decken „Hindernisse“ schaffen. Wird der Schlafraum dadurch seitlich begrenzt, ist die Rückenlage die einzige mögliche Schlafposition. Auch das Unterlegen von Kissen oder zusammengerollten Decken unter dem Knie kann Seiten- oder Bauchschläfern die Rückenlage angenehmer machen und einen Wechsel der Schlafposition erschweren. Man sollte sich jedoch dennoch von Anfang an darauf einstellen, dass die ersten Nächte bei der Umgewöhnung kaum erholsam sein und mit häufigen Aufwachphasen einhergehen werden.
Ist auf dem Rücken schlafen gesund? Vor- und Nachteile für Rückenschläfer
Mit der richtigen Unterlage – angefangen beim Lattenrost bis hin zum Kissen – ist die Rückenlage die beste Schlafposition. Die Wirbelsäule wird in ihrer natürlichen Form gehalten und im Gegensatz zur Seiten- oder Bauchlage wird der Körper nicht an Schwachstellen zusammengedrückt. Auch eingeschlafene Gliedmaßen sind in der Rückenlage kein Problem. Nachteile entstehen nur für Schnarcher und bei einer falschen Lagerung des Kopfs – in diesem Fall können Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und Verspannungen entstehen. Dieses Problem lässt sich jedoch in der Regel durch ein dünneres Kissen oder ein spezielles Nackenstützkissen aus dem Weg räumen. Hierfür bietet es sich an, im Fachgeschäft probezuliegen und die Haltung der Nackenwirbelsäule und der Schultern von einem Fachberater begutachten zu lassen. Schnarcher können indes versuchen, den Oberkörper im Schlaf höher zu lagern – sollte das nicht funktionieren, bleibt nur der Wechsel in eine andere Schlafposition.
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